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TraderFox: Portfolio-Konzepte für 10% bis 20% Jahresrendite im "aktien Magazin"

Liebe Leser,

wir versuchen mit dem "aktien Magazin" die Begeisterung der Leute für systematische Investieren zu wecken. Am Sonntag ist es soweit. Dann starten unsere Musterdepot-Konzepte mit Strategien für 10% bis 20% jährliche Rendite für Anleger. Titelstory in der aktuellen Ausgabe sind "Burggraben-Aktien".

Das erste Musterdepot besteht ausschließlich aus sogenannten High Quality Stocks. Es folgt nun der Beschreibungstext zu dieser Strategie:

High-Quality-Stocks
 
In einem marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystem sind erfolgreiche Unternehmen ständig Bedrohungen ausgesetzt. Mithilfe von Qualitätskriterien, die auf einen langfristigen Firmenerfolg und eine stabile Geschäftsentwicklung hindeuten, identifizieren wir im High-Quality-Stocks-Leaderboard die besten Unternehmen.
 
Manche börsennotierte Unternehmen überleben Jahrzehnte, andere wiederum nur wenige Monate. In einem dynamischen Wirtschaftssystem wie der Marktwirtschaft sind Unternehmen ständig potentiellen Bedrohungen für die Geschäftsentwicklung ausgesetzt. Das können bestehende oder neue Wettbewerber, ein konkurrierendes Endprodukt oder ein schwindender Markt sein. Nur Unternehmen, die sich langfristig vor solchen Gefahren schützen können sind in der Lage, am Markt bestehen zu bleiben und eine aktionärsfreundliche Politik zu betreiben.
 
Wie identifiziert man solche Unternehmen, deren Geschäftsaussichten sicher einzuschätzen sind und die auch höchstwahrscheinlich noch in den nächsten 10 – 20 Jahren existieren werden? Warren Buffett verwendete für die Identifikation solcher Unternehmen den Begriff „Burggraben“. Burggraben-Unternehmen zeichnen sich durch Geschäftsmodelle aus, die nur schwer angreifbar sind. Gründe dafür können vielfältig sein: Microsoft hat es beispielsweise mit Netzwerkeffekten geschafft, ein Betriebssystem und eine Office-Suite im Markt zu etablieren, die Konkurrenten den Markteintritt erschwert. Starke Marken zeigen u. a. bei Käufen von günstigen Alltagsprodukten wie Süßigkeiten oder auch bei teuren Luxusprodukten eine hohe Relevanz. Größenvorteile und die damit verbundenen positiven Effekte auf der Kostenseite schützen häufig in Oligopolmärkten vor dem Eintritt neuer Wettbewerber.
 
Aufgrund ihrer besonderen Position schlägt sich der Erfolg von Burggraben-Unternehmen in der Qualität verschiedener buchhalterischer Kennzahlen nieder. Beispielsweise zeigt eine hohe Nettogewinnmarge, dass ein Unternehmen Preise weit über den Kosten realisieren kann und damit über eine starke Preismacht verfügt. Wäre das Geschäftsmodell leicht angreifbar, würde die Nettogewinnmarge auf ein kompetitives Niveau zurückfallen. Eine stabile hohe Nettogewinnmarge ist damit ein erstes Kriterium, das auf ein Burggraben-Unternehmen hindeutet. Ähnlich ist auch eine hohe Eigenkapitalrendite zu interpretieren, die auf einen Wettbewerbsvorteil und ein gutes Kapitalmanagement hindeutet. Weiterhin senkt ein geringer Verschuldungsgrad sowohl das langfristige Insolvenzrisiko als auch die Schwankungsanfälligkeit des Nettogewinns. Ein moderates bis hohes Umsatzwachstum deutet hingegen darauf hin, dass sich das Unternehmen weder in einem Kampf mit schrumpfenden Marktanteilen befindet, noch in einem absteigenden Wirtschaftsast tätig ist. Die dafür im High-Quality-Stocks-Leaderboard aufgestellten Kennzahlen geben Durchschnittswerte für die letzten 5 Jahre an.
 
Weiterhin achten wir bei der Auswahl der Qualitätsunternehmen auf eine hohe Stabilität des Geschäftsmodells. Hohe Sprünge in der Gewinnmarge oder unregelmäßige Umsatzverläufe kennzeichnen meist eine starke Abhängigkeit von externen Faktoren, die außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegt. Qualitätsunternehmen hingegen sind aufgrund ihres stablien Geschäftsmodells externen Faktoren weniger stark ausgesetzt. Die zukünftige Geschäftsentwicklung ist daher sicherer und mit höherer Genauigkeit prognostizierbar.
 
Gefahren drohen nicht immer nur von außen: Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass ein hochprofitables und erfolgreiches Unternehmen von einem unfähigen Management übernommen wird. Arbeitet das Unternehmen jedoch mit hohen Gewinnmargen in einem wenig wettbewerbsintensiven Markt, kann ein schlechtes Management grundsätzlich weniger Schaden anrichten. Das bietet dem Aktionär einen zusätzlichen Sicherheitspuffer.
 
Generell sollten High-Quality-Stocks prozyklisch, also bei Ausbrüchen innerhalb bestehender Aufwärtstrendstrukturen, gehandelt werden. Allerdings bieten sich bei starken Kursrückgängen – wie etwa bei einer Überreaktion nach schlechten Quartalszahlen – auch antizyklische Einstiege an.

Fazit: Wenn Ihnen unser Konzept gefällt, dann können Sie das aktien Magazin hier bestellen:
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Aktien Magazin Cover 006